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KulturStühle-Aktion in Sittensen
Freie Evangelische Gemeinde Sittensen

03. Juni 2018

Was haben bunte Stühle auf einem Erntewagen zu suchen?

 

Sind sie dort richtig platziert oder fehl am Platze?

 

Entstanden sind die Stühle ja unter dem Motto: „Ein Fremder ist ein Freund, den du noch nicht kennst!“ Im Mittendrin-Café und als Straßenaktion am 3. Juni (verkaufsoffener Sonntag in Sittensen) sind die Stühle gestaltet worden.

 

Immer zwei Personen haben gemalt und sich dabei kennengelernt, ganz im Sinne des Projektes. Denn die Malaktion will Platz für Kulturaustausch bieten, Berührungsängste abbauen und Freundschaften aufbauen. Die so entstandenen KulturStühle dokumentieren die bunte Vielfalt der Menschen – auch in der Börde – und laden ihrerseits wiederum weitere Menschen ein, Platz zu nehmen und ins Gespräch zu kommen. Dazu werden die Stühle im Anschluss an den Ernteumzug vom Wagen in die Schaufenster der Geschäfte in Sittensen „wandern“.

 

Wer zum Einkauf oder Spaziergang durch den Ort geht, der besucht gleichzeitig eine besondere Ausstellung und kommt vielleicht angeregt durch die KulturStühle auf gute Gedanken. Wo sie des Weiteren stehen können, um Menschen einzuladen, tatsächlich Platz zu nehmen, um Begegnungen und Gespräche zu ermöglichen – darüber wird noch nachgedacht. Anregungen dazu nehme ich gerne entgegen; überhaupt freue ich mich, wenn noch mehr Menschen an dem Projekt Gefallen haben, sich in welcher Form auch immer beteiligen und mithelfen, ein Miteinander der vielfältigen Menschen und Kulturen zu erleichtern.

 

Also, KulturStühle auf einem Erntewagen machen Sinn, denn durch solche Aktionen „ernten“ wir Begegnungen und Beziehungen, vielleicht sogar Freundschaften.

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Nicht nur das Lied von Clemens Bittlinger ,

 

"W ir  w o ll e n aufstehn, aufeinander zugehn, voneinander lernen, mit e in a n d e r u m z u g e h n .    A u f s t e h n , aufeinander zugehn und uns nicht entfernen, wenn wir etwas nicht verstehn."

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1. Viel zu lange rumgelegen, viel zu viel schon diskutiert. Es wird Zeit, sich zu bewegen, höchste Zeit, dass was passiert.

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2. Jeder hat was einzubringen, diese Vielfalt, wunderbar. Neue Lieder woll‘n wir singen, neue Texte laut und klar.

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3. Diese Welt ist uns gegeben, wir sind alle Gäste hier. Wenn wir nicht zusammen leben, kann die Menschheit nur verliern.

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4 . D a s s  a u s  F r e m d e n  N a c h b a r n werden, das geschieht nicht von allein. Dass aus Nachbarn Freunde w erden, dafür setzen wir uns ein.    (Clemens Bittlinger.)

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… sondern auch das folgende Kinderlied bringt es auf den Punkt, worin gerade unser Beitrag als Christen und christliche Gemeinde vor Ort besteht, um „der Stadt Bestes zu suchen“ (Jer. 29,7). Ralf Schöll

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Bunt, bunt,  Gott gefällt die Erde bunt, Groß, so groß, Gott ist groß. Bunt, bunt,  Gott gefällt die Erde bunt, Groß, so groß, Gott ist groß. Alle Menschen sind verschieden. Jedes Kind sieht anders aus. Jeder hat so viele Gaben - mach doch selbst das Beste draus.

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 Text und Melodie:

 Annegret Sarembe

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